Möhne (Nebenkraftwerk)

Nicht nur auf eine möglichst effektive Erzeugung von Energie wurde beim Bau des Nebenkraftwerks im Jahr 1950 geachtet, sondern auch die Ästhetik der Landschaft wurde besonders berücksichtigt. Darum gestaltete man das Wasserkraftwerk am Auslauf des Ausgleichsweihers der Möhnetalsperre sehr flach – in Harmonie mit der Natur. 

Die beiden vertikal stehenden Maschinensätze haben eine Leistung von je 350 kW, bei einem maximalen Wasserdurchsatz von ca. 7 m³/s. Mit dem Nebenkraftwerk wird die Wasserabgabe zur Möhne und Ruhr geregelt. Die jährliche Leistung der Anlage beträgt ca. 1,9 Mio. kWh. Um bei Bedarf größere Wassermengen ablassen zu können, wurde 1986 eine Fischbauchklappe mit einseitigem hydraulischem Zylinder installiert.